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Erzdiözese Wien / Schönlaub
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Die Feier der Totenwache und "Stille Beerdigungen"

Die Totenwache, ein Raum für Erinnerung und Wertschätzung.

Die Zeit zwischen dem Tod und dem Begräbnis eines Angehörigen ist eine besondere Zeit. Zum einen sind die Angehörigen mit vielen Gefühlen konfrontiert. Zum anderen muss in diesen Tagen vieles geplant und organisiert werden.

 

In all diesen Herausforderungen kann das gemeinsame Gebet der Totenwache am Vorabend der Beerdigung wohltuend sein. Es tut gut zu sehen und zu spüren, wenn neben den Angehörigen auch Freund:innen, Arbeitskolleg:innen, Nachbarn und Bekannte kommen, um dem verstorbenen Menschen „die letzte Ehre“ zu erweisen, ihn nochmals wertzuschätzen, ihm zu danken, der Familie beizustehen.

 

Die Leiter:innen der Totenwachen in unseren Pfarren bereiten diese Feier gemeinsam mit der Familie vor. Mit Symbolen und Ritualen, biblischen und anderen Texten, Erinnerungen an das gemeinsame Leben, Gebet, Musik, Stille und fürbittenden Gedanken ist diese Feier ein sehr persönliches Abschiednehmen, getragen von Wertschätzung und Anerkennung. Die innere Nähe zum Verstorbenen ist spürbar und das gemeinsame Beten gibt Halt in dieser herausfordernden Zeit.
Vor allem im städtischen Raum ist es in den letzten Jahren zu einem Rückgang des Totenwachegebets gekommen. Die öffentliche Aufbahrung mit der Möglichkeit zur Verabschiedung ist oft an diese Stelle getreten. Im Kondolenzgespräch mit der Trauerfamilie ist Gelegenheit, auf den Wert eines gemeinsamen Gebets und Gedenkens in einer Totenwache hinzuweisen.

 

 

Privat
Sicht von Nora Bösch, Fachreferntin Trauerpastoral

Warum "Stille Beerdigungen" nicht egal sind

Immer wieder einmal kommen Angehörige von Verstorbenen in die Pfarre und wünschen sich eine „stille Beerdigung“. Es soll eine Trauerfeier im engsten Kreis sein, die weder schriftlich durch Aushang noch mündlich durch Verkündigung öffentlich gemacht wird.

Für diesen Wunsch gibt es unterschiedliche Gründe. Manche Menschen entscheiden sich schon zu Lebzeiten für diese Form der Verabschiedung. Dahinter kann der Wunsch stehen, kein großes Aufheben um die eigene Person machen zu wollen. Aber auch die Scheu vor größeren Kosten kann da mitspielen. Angehörige von Sternenkindern oder von Menschen, die durch Suizid gestorben sind, wünschen sich manchmal ebenfalls diese nicht öffentliche Form der Verabschiedung. Meist finden diese Feiern dann im kleinsten Kreis der Angehörigen statt.


Der Trauergottesdienst ist Hilfe beim Abschied sowie Trost und Stütze für die Angehörigen

Bei einer stillen Beerdigung werden all diejenigen Menschen von der Verabschiedung ausgeschlossen, die dem Verstorbenen nahestanden. Das kann für diese Menschen persönlich sehr schwierig sein. Zudem nimmt es auch den Angehörigen die Erfahrung, wie tröstlich und stärkend die Anwesenheit von Menschen sein kann, die mittrauern und den verstorbenen Menschen gernhatten. Das gemeinsame Abschiednehmen mit Verwandten, Freunden und Bekannten ist ein Zeichen des Mittragens und Mitfühlens.


Gemeinsamer Gottesdienst und Beisetzung im engsten Familienkreis

Es ist gut, das Anliegen einer kleinen Verabschiedung mit dem Seelsorger / der Seelsorgerin zu besprechen, der / die die Feier leiten wird. Es gibt durchaus Möglichkeiten, den Rahmen der Feier klein zu halten. Es kann z.B. von der Todesanzeige in der Zeitung abgesehen werden und die Veröffentlichung nur im Schaukasten der Pfarre ersichtlich sein und durch das Läuten der Totenglocke der Gemeinde bekannt gemacht werden. Der Gottesdienst (Wortgottesfeier oder Eucharistiefeier) soll offen für alle sein. Die Familie kann aber dann im Anschluss im kleinsten Kreis zur Bestattung ans Grab gehen und auch bei einem anschließenden Totenmahl unter sich bleiben.


Gemeinsame Feiern und Rituale geben Halt und Trost

In der Begleitung von trauernden Menschen ist es gut und hilfreich, wenn die Seelsorger:innen auf den Schatz der kirchlichen Riten und Feiern aufmerksam machen und auf die Bedeutung des gemeinsamen Tragens, des Aushaltens des Abschieds und des vertrauenden Betens für die Verstorbenen hinweisen. Es ist ein erster Schritt, den Verlust zu begreifen und zu verarbeiten.

Dr. Nora Bösch

nora.boesch@kath-kirche-vorarlberg.at
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Veröffentlicht am 20.01.2025
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